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Die Einführung
eines neuen Warenwirtschaftssystems - das zentrale Nervensystems des Handels
- ist neben allen Widrigkeiten, die damit einhergehen, eine große
Chance für die Organisation. Eine IST-Aufnahme stellt die Schnittstellen
auf den Prüfstein. Die Betrachtung aus unterschiedlichen Perspektiven
zeigte in dem Textilunternehmen das weiße Rauschen der Informationsflut:
Gleiche Informationen unterschiedlich aufbereitet. Die Sehgewohnheiten
des Vertriebs, der Geschäftsführung, des Einkaufes, des Controllings
und letztlich der "Geschmack" der IT-Abteilung gestalteten
eine Vielzahl von Excel-basierten Listen unterschiedlichen Aussehens, aber
gleichen Inhalts. Unterschiedliche Raffungen der Auswertungen machten eine
Kommunikation unmöglich. Die wöchentlichen Listen landen im Papierkorb
oder werden Auslöser für Konflikte an den bekannten Sollbruchstellen.
Die Steuerung des Unternehmens basierte - trotz aller Listen - auf der
Intuition der Manager. "Wie wollen wir was und in welchem Rhythmus
gemeinsam sehen?," wurde zur zentralen Frage bei der Erarbeitung des
Pflichtenheftes. Eine Arbeit am Verhältnis von Form und Inhalt! weiter |